Langwedel geht im Freibad-Derby baden

Langwedel geht im Freibad-Derby baden

28.08.2023

Dr. Speck weiß zu überzeugen

Ein Mann wie ein Baum, mit Armen so dick wie Äste und Beinen so stark wie Birkenlaub, die Rede ist nicht von Christian Bale in The Machinist, sondern dem ungleich schöneren Betreuer und Mannschaftsarzt von Langwedels erster Herren Niklas Speck. Für den Erntefest Connaisseur fühlte sich der sonntägige Arbeitstag an wie eine Folge Grey’s Anatomy mit Überlänge.
 
Bereits nach neun Minuten war der quirlige Notfallmediziner das erste Mal gefordert als er Sturmriese Ole Richter auf seinen schmalen Schultern vom Platz tragen musste. Der eingewechselte Fabian Lutz, Kanadas erfolgreichster Exportschlager seit Kuschelrock Rapper Drake, fühlte sich auf dem Achim Geläuf auch sichtlich unwohl und verließ den Platz bereits nach 32 Minuten wieder. Das 1:0 durch Fabian Schmidt konnte der Weltenbummler während seines Kurzauftrittes leider auch nicht verhindern. In der 40. Minute stand Erdal Yüksel im Moment des Abspiels dann auf dem Parkplatz der Achimer Lidl Fiale und schob den Ball von dort seelenruhig ins lange Eck. Die Fahne blieb allerdings gesenkt, sodass dem Langwedler Trainer-Trio nach diesem Treffer die gesamten 14 Haare zu Berge standen. Fünf Minuten später war es Jan Ole Ernst, der mit einem schönen Freistoß aus 23 Metern am Anschlusstreffer kratze, der Fehlschuss war für den ehrgeizigen Pferderennen Dauersieger so frustrierend, dass er zur Halbzeit gleich in der Kabine blieb. Hier durfte Völkersens Bürgermeister der Herzen dann seine erlernten Kompetenzen im Bereich der Thai-Massagen beweisen, um Ernst für die kommende Trainingswoche wieder fit zu kneten.
 
Die zweite Halbzeit plätscherte so vor sich hin, als nach 75 Minuten der Eisspray Virtuose das nächste Mal zum Einsatz gerufen wurde, denn zu allem Überfluss musste auch noch Mittelfeldmaestro Jan Luca Rohlfs angeschlagen den Platz verlassen. Kurz darauf konnte dann Milan Heitmann auch endlich für ein sportliches Highlight sorgen, als er sich aus 27
Metern ein Herz nahm und den Ball so hart in die Maschen des Achimer Tores jagte, dass Torwart Alexander nur wie verSteinert dem Ball beim Einschlag zusehen konnte. Die aufkommende Hoffnung wurde allerdings mal wieder im Keim erstickt, da Fabian Schmidt als direkte Antwort auf Heitmanns Treffer das 3:1 für Achim erzielte. Der Endstand des zähen Spiels. Immerhin musste der Hauptdarsteller des Nachmittags nicht noch einmal eingreifen und konnte mit seiner verdienten Feierabend-Zigarette im Schatten der Achimer Sportanlage verschwinden.
 
„Weil er der Held ist, den Langwedel verdient. Aber nicht der, den es gerade braucht. Also jagen wir ihn. Weil er es ertragen kann. Denn er ist kein Held. Er ist ein stiller Wächter, ein wachsamer Beschützer. Ein dunkler Ritter.“

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